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Metabolische Fitness
Beurteilt in Ergänzung zur motorischen und kardiovaskulären Fitness auch die Stoffwechselfunktionen. Ausschlaggebend ist die normale Verarbeitung der aufgenommenen Zucker, Fette und Eiweisse mit normalen Blutzucker- und Blutfettspiegeln. Auch normale Blutspiegel von Insulin und von Wachstums- und Stresshormonen gehören dazu.  

Metabolisches Syndrom
Stoffwechselstörung, deren primäre Ursache eine Resistenz auf das Hormon Insulin ist. Das Hormon Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse ins Blut abgegeben, um die mit der Nahrung aufgenommenen Zucker und Kohlehydrate aus dem Blut in die Muskulatur zu schaffen. Je mehr Zucker oder Pasta wir gegessen haben, desto höher die Insulinspiegel nach dem Essen. Noch höher steigen sie bei körperlicher Inaktivität.

Bettlägerige steigern ihren Insulinspiegel nach dem Essen doppelt so hoch wie Trainierte.  Es ist bis heute nicht gesichert, welches die Gründe für eine Insulinresistenz sind. Gesichert is, dass immer mehr Insulin gebraucht wird, um die gleiche Menge Zucker zu verarbeiten. Insulinresistenz ist der Anfang des metabolischen Syndroms. Nächstes Stadium ist dann der Erwachsenendiabetes.
Weitere messbare Parameter des metabolischen Syndroms sind Fettstoffwechselstörungen und ein erhöhter Blutdruck, beide wahrscheinlich Folge der Insulinresistenz. Weil Insulin auch ein Fettablagerungshormon ist und sich dieses Fett bevorzugt auf die Bauchgegend konzentriert, weist der Bauchumfang frühzeitig auf ein metabolisches Syndrom hin. Bei Frauen mit über 88 und Männern mit über 94 cm Bauchumfang besteht dringender Verdacht.

Motorische Fitness
Kraft und Beweglichkeit machen uns motorisch fit. Beweglichkeit bedeutet dabei nicht nur Dehnen und Strecken sondern auch gezielte Steuerung der Muskulatur, also Geschicklichkeit. Um Bewegungsabläufe zu koordinieren, um Stürze zu vermeiden. Motorisch fit ist, wer über alle drei Eigenschaften verfügt: Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit.